Hatschi! Pollenzeit
Leidet Du unter Heuschnupfen? Gehörst du zu den 12,5 Millionen Deutschen die sich jährlich vor der Pollenzeit fürchten?
Laut ICD 10 handelt es sich bei Heuschupfen, auch als Pollenallergie, Pollinose oder saisonale allergische Rhinitis bekannt, um eine Überempfindlichkeit des Immunsystems auf Eiweiße bestimmter Gräser- und Baumpollen.
Warum reagiert das Immunsystem so stark auf diese eigentlich ungefährlichen Substanzen unserer Umwelt?
Winzig kleine Eiweissmoleküle dringen über die Schleimhäute (Augen, Nase, Rachen) in den Körper ein. Unser Immunsystem erkennt diese fälschlicherweise als Gefahr und beginnt dagegen anzukämpfen. Die Schleimhäute schwellen an, bilden vermehrt Sekret und entzünden sich.
Die Augen tränen, sind gerötet und brennen, die Nase läuft und man muss niesen, der Rachen kratzt und es kommt zum Reizhusten, der zu asthmaartigen Anfällen führen kann
Dieser Zustand kann unterschiedlich lang und belastend sein, je nachdem auf welche Pollen das Immunsystem reagiert. Mit den Jahren werden die meisten Patienten immer sensibler und die Zeit der Beschwerden verlängert sich.
Schulmedizinisch werden hier meist Antiallergika, Antihistaminika und Cortison verabreicht. Diese machen zum Teil müde oder haben unter Umständen andere Nebenwirkungen. Auch eine Hyposensibilisierung wird in Erwägung gezogen.
Hilfe aus der Naturheilkunde
Naturheilkundlich sieht man auch hier den ganzen Organismus und versucht die Ursachen statt der Symptome zu behandeln.
Bestenfalls steht am Anfang eine Darmsanierung in Zusammenhang mit einer Mirkobiomanalyse und eine Ausleitungs- und Regenerationstherapie. Diese werden optimaler Weise in der symptomfreien Zeit gemacht.
Ist der Heuschnupfen schon im Gange erfolgt eine symptomatische Behandlung und im Anschluß die Darmsanierung, Ausleitung und Regeneration.
Tipps bei Pollenallergie:
Morgens die Nasenschleimhaut durch Vaseline schützen.
Lüften am besten abends. Fensterbretter feucht reinigen.
Straßenkleidung zu Hause möglichst schnell wechseln und nicht ins Schlafzimmer legen.
Duschen und Haare waschen vorm zu Bett gehen.
Wäsche nicht im Freien trocknen.
Wiesen meiden, im eigenen Garten regelmäßig mähen.
Beim Aufenthalten im Freien nicht ins Gesicht fassen, Augen reiben usw.
Ernährung umstellen, auch hier Allergene (Milch,Weizen) meiden.
Pollenfilter verwenden.
Euphrasia (Augentrost) als Augentropfen hemmt das Brennen und die Entzündung.
Nasenspray mit Luffa lässt die Schleimhäute abschwellen und pflegt die trockene Nasenschleimhaut.
Bei kratzendem Hals und Hustenreiz kann Phönix Pflegebalsam hilfreich sein.
Quercetin (ein sekundärer Pflanzenstoff aus der Gruppe der Flavonoide und Polyphenole der durch seine hellgelbe Farbe gekennzeichnet ist) kann durch sein Histamin hemmende Wirkung sehr gut bei Allergien eingesetzt werden.
Nehmen Sie in der Heuschnupfenzeit keine Mittel ein die das Immunsystem stimulieren!